X41: DIE EROBERUNG DER HAUTE HORLOGERIE

Das X41 Projekt entstand aus einer ziemlich verrückten Idee heraus: der Erschaffung eines Manufaktur-Uhrwerks im Sinne der Expertise der weltbekannten schweizerischen Uhrmacher, das jedoch preislich so gestaltet werden sollte, dass es für möglichst viele Enthusiasten erschwinglich sein würde.

Die Haute Horlogerie wird oftmals mit der Welt des Luxus in Verbindung gebracht. Unter Luxus verstehen wir Exklusivität, Status und oftmals auch Prahlerei. Diese subjektiven Kriterien haben leider die Tendenz, die Preise künstlich in die Höhe zu treiben.

Die Haute Horlogerie ist vor allem aber ein Synonym für eine hohe Qualität und ein scheinbar grenzenloses Know-how. 

Uraltes über Generationen hinweg weitergegebenes Know-how der großen Uhrmachermeister

Die Haute Horlogerie findet in kleinen, regionalen Workshops statt, die von meisterhaften Uhrmachern geleitet wird.

Diese Experten haben zumeist einen künstlerischen oder handwerklichen Hintergrund und sind in ihrer Produktivität sehr langsam. Doch es sollte nicht vergessen werden, dass jedes einzelne Stück viel Mühe, Arbeit und Zeit benötigt.

Jeder Schritt ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und uralter Tradition. Die Herstellung eines einzelnen Exemplars kann mehrere Tage in Anspruch nehmen. Die Herstellung der feinsten Uhrwerke kann gut und gerne mehrere Monate dauern.

Die standardmäßige Uhrmacherei ist hingegen längst vollständig industrialisiert.

Uhrwerke werden am Fließband mit automatischen Prozessen zu Hunderttausenden produziert. Für die Herstellung werden vermehrt Roboter und mechanische Arme eingesetzt, die allesamt nur von Ingenieuren mit Fachrichtung Automatisierung überwacht werden.

CODE41 ist im kleinen Umfeld tätig und hat sich der Handwerkskunst der Haute Horlogerie verschrieben. Ein kleiner Uhrmacher-Workshop im Kanton Jura hat das X41 Uhrwerk ins Leben gerufen und schließt somit an die schweizerische Uhrmachertradition an. 

Der Feinschliff, die Dekoration und die Montage erfolgen ausschließlich per Hand. Exklusiv für die CODE41 Community. Es handelt sich um außergewöhnliche Exemplare, welche die moderne Expertise zur Schau stellen. Das ist Haute Horlogerie.

 

Technischer Schmaus im Namen der Kunst

Die "Skelettuhr" war eines der ersten klaren Anzeichen für die Bildung der Haute Horlogerie. Das war jener Zeitpunkt, zu dem die künstlerische Leidenschaft die simple Funktionalität zu verdrängen begann.

Die erste Idee einer Skelettuhr hatte der Pariser Uhrmacher André-Charles Caron im Jahre 1760.

In einem Versuch anderen Uhrmachern die Show zu stehlen, hatte André-Charles Caron die Idee, ein sichtbares Uhrwerk zu entwickeln und dieses wie in einem Schaufenster zur Schau zu stellen. Er verfeinerte dazu die Komponenten im Herzen des Uhrwerks so weit wie möglich und musste viele Einzelteile schleifen, schnitzen und schließlich die Platinen und Stege einsetzen. Was einst als Messinstrument begann, wurde nun zu einem wahren Kunstwerk.

200 Jahre später hat sich dies drastisch verändert:

  • In den 1960-er Jahren wurde die Produktion der Armbanduhren endgültig industrialisiert. Maschinen übernahmen die Arbeit der Uhrmacher und dank der Miniaturisierung der Elektronik boten Quarz-Armbanduhren eine willkommene Alternative.
  • Das Design der Armbanduhren wurde standardisiert, um die Massenanfertigung zu ermöglichen.
  • Quarz bedeutete einen beachtlichen Rückschritt für die mechanische Uhrmacherei, ermöglichte der Haute Horlogerie jedoch eine Blütezeit, indem die technische Expertise mit wahrlich künstlichen Designs auftrumpfen konnte.

 

Der Blick auf die Uhr wurde zur Ausrede. Fans der außergewöhnlichen Designs sowie Kunst- und Technikliebhaber waren von der Magie und Emotion der neuartigen Armbanduhren begeistert.

Das X41 Projekt folgt dem artistischen Ansatz der Uhrmacherei und versucht, die Technik mit der altbekannten Magie zu verknüpfen.

Ein gutes Beispiel ist das periphere Pendelgewicht, das zu jenen technischen Besonderheiten gehört, die nur sehr wenige Marken beherrschen.

Das periphere Pendelgewicht erlaubt mehr Transparenz und weniger Dicke im Vergleich zu herkömmlichen Zentralgewichten, welche die Schönheit des Uhrwerks nur verbergen.

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Geschichtsträchtige mechanische Magie

Die Haute Horlogerie kann ohne die Wertschätzung des historischen Erbes, der altbewährten Techniken und der artistischen Expertise nicht gewürdigt werden.

Die Evolution der Uhrmacherei begann im 17. Jahrhundert in der Schweiz als Folge der vielen Hugenotten, die nach der Entkräftigung des Edikts von Nantes durch Ludwig XIV. in das benachbarte Alpenland flohen.

Dabei handelte es sich zum Großteil um talentierte Handwerker und Künstler, welche die Grundlage für die schweizerische Uhrmacherei legen würden. Die Armbanduhren wurden in kleinen, unabhängigen Ateliers hergestellt, in denen jeder Bestandteil und jede Komponente per Hand gefertigt werden musste. Allein dafür gab es eine Vielzahl an winzigen, spezialisierten Werkstätten.

Die Uhrmacher im Kanton Jura machten sich mit ihren umfangreichen und komplizierten Werken weltweit einen Namen. Noch heute sind die meisten der großen, renommierten Uhrenmarken in der Region zu Hause und die Ecole Technique in Porrentruy bildet fortlaufend neue, talentierte Uhrmacher aus.


Fazit

Das X41 Projekt reiht sich mit seiner technischen Expertise und der artistischen Kreativität zweifelsohne an die Tradition der großen Projekte der Haute Horlogerie ein und hat nichts mit standardmäßigen, industriellen Uhrwerken gemein.

Das X41 Manufaktur-Uhrwerk wird in begrenzter Stückzahl vollständig in der Schweiz hergestellt und spiegelt die Expertise der schweizerischen Uhrmacherei wider. Sein peripheres Pendelgewicht ist ein technischer Schmaus und wird in dieser Form nur von wenigen Marken beherrscht.

Bis jetzt war die High-End Uhrmacherei nur für die oberen Zehntausend bestimmt. Das wird sich mit dem X41 Projekt endlich ändern, damit sich alle Enthusiasten eine attraktive Armbanduhr leisten können.


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