MADE IN CHINA; DIE ZURÜCKEROBERUNG EINES RUFES

Lange Zeit galt „Made in China“ als Synonym für schlechte Qualität und billige Produkte. Betrachtet man sich den Markt genau, könnte diese Annahme falscher kaum sein. Wir zeigen Ihnen drei Gründe, warum China für Qualität steht und wie diese Qualität sich noch verbessert.

China lernt schnell

Man sollte zudem beachten, dass die chinesische Uhrindustrie in den 1950er Jahren noch vor der Elektrobranche ihren Anfang nahm. Es überrascht also nicht, dass 80% der weltweiten Armbanduhr-Komponenten ursprünglich aus China stammen. Ein Großteil der Einsteigermodelle sowie viele der Mittelklassemodelle mit Swiss Made Label verfügen über Gehäuse, Ziffernblätter oder Armbänder aus China.

Die chinesischen Kunsthandwerker haben über die letzten 50 Jahre eng mit der schweizerischen Uhrindustrie zusammengearbeitet und viel gelernt. China ist zudem das Zuhause für die Hersteller schwebender Tourbillions, die als eine der kostspieligsten und kompliziertesten Komponenten mechanischer Armbanduhren gelten. Einige Fabriken in Hangzhou produzieren zwischen 1.000 und 2.000 Stück davon, die letztendlich an US-amerikanische, europäische und natürlich auch schweizerische Marken verkauft werden.

Offizieller Zulieferer der Uhrindustrie

Die Produktion eines standardmäßigen Ziffernblatts beträgt etwa 10 USD. Sobald sich ein Unternehmen aber dafür entscheidet, etwas Besonderes zu schaffen, kann der Preis schnell in die Höhe schießen. Das Ziffernblatt der CODE41 Anomaly-01 kostet beispielsweise 55 USD, weil es aus mehreren Teilen besteht, die in verschiedenen Phasen produziert und zusammengesetzt werden müssen.

5000 Jahre Erfahrung

Die Geschichte bringt den ultimativen Beweis, dass die chinesische Erfahrung und Expertise weit fortgeschritten war (uns ist!): 5000 Jahre Zivilisation erlaubten den Chinesen, zahlreiche Erfindungen auf den Weg zu bringen, die noch in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwärtig sind. Dies sind nur einige wenige Beispiele:

• Seide: Die erstmals gut 2.500 Jahre vor unserer Zeitrechnung angebaute Seide fand erst im 6. Jahrhundert ihren Weg nach Europa über die berühmte Seidenstraße.
• Porzellan: In der Han Dynastie wurde schon 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung das erste Porzellan gefertigt, das bis ins 12. Jahrhundert weiterentwickelt wurde, noch lang bevor es in Europa bekannt war.
• Holzlack: Der Lack wurde bereits in der Shang-Dynastie 1600 Jahre vor unserer Zeitrechnung entwickelt.
• Cloisonné-Emaille: Diese Technik wurde schon vor 700 Jahren in China angewendet.

Heutzutage ist der wohl beste Beweis für das Interesse an der chinesischen Expertise in der Beteiligung von Hermès (einem weltweiten Inbegriff für Luxus) an der noch jungen chinesischen Marke Shang Xia zu finden. Das im Jahr 2008 von Jiang Qiong Er gegründete Unternehmen wurde zu 90% vom französischen Unternehmen finanziert und hat seine Wurzeln in verschiedenen traditionellen Industriezweigen:

• Zitan (rotes Sandelholz) Holzbearbeitung;
• Bambus-Einlegearbeiten;
• Kaschmir-Schneiderei;
• Linglong (die Kunstmalerei von kleinen Gefäßen und Objekten);
• Herstellung von Eierschalen-Porzellan;
• Jade-Skulpturen.

Diese Kunsttechniken verschwanden nach und nach mit der Kulturrevolution des chinesischen Führers Mao, waren aber nie vergessen. Seit den 1980er Jahren hat die chinesische Regierung die vergessen geglaubten Technologien und Traditionen wieder verstärkt gefördert und für einen neuen Boom im Kunsthandwerk gesorgt.

Die Geschichte lügt nicht: Die chinesische Expertise galt für unfassbar lange Zeiträume für unübertrefflich. Das gilt heute umso mehr und das nicht nur im Bereich von Luxusgütern und Elektrogeräten, sondern auch in der Uhrindustrie. Wie in jeder Branche gibt es eine große Vielfalt qualitativ unterschiedlicher Manufakturen und Anbieter. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin begründet, den besten Zulieferer zu finden.

 

Wir von CODE41 arbeiten ausschließlich mit jenen zusammen, die den hohen schweizerischen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Unser Ansatz bestand schon immer darin und wird auch weiterhin darin bestehen, die Expertise und Qualität bei der Wahl unserer Partner in den Vordergrund zu stellen.

Es spielt dabei keine Rolle, ob unsere Partner Schweizer, Japaner oder Chinesen sind. Unsere qualitativ hochwertigen Armbanduhren werden in den besten Workshops Chinas hergestellt, die seit vielen Jahrzehnten die Komponenten für viele bekannte Marken produzieren. Wir glauben, dass die Expertise nicht regionsbezogen ist, sondern weltweit innerhalb jeder Kultur und Nationalität gefunden werden kann.

 

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